Sommerwanderung Clariden-Höhenweg, Sonntag, 10. Juli 2016

Diese Wanderung stand unter dem Motto: So ein Tag, so wunderschön wie heute…

18 wanderfreudige acp-ler starteten um 05:45h ab Bahnhof Pfungen Richtung Glarnerland. In Linthal wechselten wir ins Postauto, welches uns sanft und sicher via etliche Kurven hinauf zum Urnerboden chauffierte. Hier erwartete uns unter bunten Sonnenschirmen und strahlend blauem Himmel ein feiner Startkafi mit Gipfel, und erst noch gesponsert von Burgi und René. Ein herzliches Danke!

Danach begann das erste kleine Abenteuer des Tages. Gerade mal sechs Personen fanden Platz in der kleinen Gondel. Rucksäcke wurden in Aussenbehälter gesteckt. Ziel war der Fisetenpass auf 2036 m, der Ausgangspunkt unserer Wanderung. Auf schönem Bergweg wanderten wir der Klausenpasshöhe entgegen. Die sattgünen Wiesen offenbarten uns einen Bergsommer in voller Blüte. Wir bewunderten Enziane, narzissenblütige Anemonen, weisse Alpen Anemone/Bergmannli, Soldanellen, Männertreu, bewimperter Mannsschild und vieles mehr. Beim Gemsfairenhüttli auf 1951 m gab es einen gemütlichen Trinkhalt für die trockenen Kehlen. Weiter ging‘s mit Blick nach unten auf die Klausenpassstrasse. Über uns thronte der Gemsfairenstock und das Gemsfairenjoch, gefolgt vom Clariden.

Da wir am Morgen wegen vorausgesagten Nachmittagsgewittern eine Stunde früher als geplant gestartet waren, entschieden wir uns für das zweite kleine Abenteuer; das hiess Abstecher zum Gletscherseeli Im Griess. Wir wählten nicht den neuen Weg, der hoch über dem See verläuft, sondern wollten an den See, weglos dem Bachverlauf nach. Als erstes sahen wir die kleine Eiswand, die in den See ragt. Manchmal brechen Eisstücke ab und treiben im See wie in einem Fjord. Aber dieses Schauspiel bot sich uns nicht. Der See ist eingebettet in herrlicher Berglandschaft und ergab an einer Bucht ein wunderschönes Plätzli für die wohlverdiente Mittagsrast inklusiv erfrischendem Fussbad. Weiter ging‘s über Geröll. Dann hiess es Socken und Schuhe ausziehen zwecks trockener Überquerung eines Baches. Kurz danach gelangten wir wieder auf den Höhenweg. Von da aus ging es dann zügig Richtung Klausenpass. Ein abschliessender Höhepunkt war dann die Postautofahrt hinunter nach Flüelen, mit ürnerischer Verabschiedung des Chauffeurs. Als Abschluss dieser herrlichen Wanderung sponserten uns Mariann und Oskar am Ufer des Vierwaldstättersees einen kühlen Drink.

Liebe Mariann, das Warten auf die Wanderung im 2016 hat sich gelohnt. Herzlichen Dank für die tolle Planung und Leitung!

Rita Erni